Denkanstöße - Zitate, Sprüche, Geschichten

Haben Sie Mut zur Veränderung

In meiner Praxis und in meinem Leben stelle ich fest, dass Menschen, die sich selbst als Ganzheit erleben und das Gefühl besitzen, "sich selbst wert" zu sein, fähig sind, mit allen Herausforderungen des Lebens in schöpferischer und angemessener Weise fertig werden...Wachstum bedeutet, dass das Leben in beständiger Veränderung besteht, und es gibt keine Möglichkeit dies zu unterbinden... Virginia Satir


Die fünf Freiheiten"

Die Freiheit...

...das zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist,

anstatt was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.

Die Freiheit...

...das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke, und nicht das,

was von mir erwartet wird.

Die Freiheit...

...zu meinen Gefühlen zu stehen, und nicht etwas anderes vorzutäuschen.

Die Freiheit...

...um das zu bitten, was ich brauche, anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.

Die Freiheit...

...in eigener Verantwortung Risiken einzugehen,

anstatt immer nur auf Nummer Sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen. Virginia Satir


Familie

Wo in einer Familie Selbstausdruck nicht möglich ist ohne die Selbstachtung zu verlieren,

kommt es zu Störungen. Störungen sind daher immer zugleich Störungen der Selbstachtung,

des Selbstwerts. Virginia Satir


Mit einer Kindheit voller Liebe aber, kann man ein halbes Leben hindurch für die kalte Welt haushalten. JPaul


Beziehung

Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen.

Ich möchte dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten.

Ich möchte dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen.

Ich möchte zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen.

Ich möchte dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen.

Ich möchte dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen.

Ich möchte von dir Abschied nehmen,

ohne Wesentliches versäumt zu haben.

Ich möchte dir meine Gefühle mitteilen,

ohne dich für sie verantwortlich zu machen.

Ich möchte dich informieren, ohne dich zu belehren.

Ich möchte dir helfen, ohne dich zu beleidigen.

Ich möchte mich um dich kümmern, ohne dich ändern zu wollen.

Ich möchte mich an dir freuen – so wie du bist.

Wenn ich von dir das Gleiche bekommen kann, dann können wir uns

wirklich begegnen und uns gegenseitig bereichern. Virginia Satir


Zwei Wölfe...

Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden und

das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Der Alte, nach einer Weile des Schweigens, sagte: "Weißt du, wie ich mich manchmal fühle?

Es ist, als ob da zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen würden.

Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam.

Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend."

"Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?" fragte der Junge.

"Der Wolf, den ich füttere." antwortete der Alte.

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Ein Schüler kam zum Meister. “Ach Herr,” stöhnte er, “um Euren Lehren zu folgen, ist so viel Veränderung nötig. Das ist mir eigentlich alles viel zu anstrengend. Ich glaube, ich werde das Studium hier beenden.”

Da schaute der Alte mit einem traurigen Blick auf seinen Schüler. “Kennst du die Geschichte von der Raupe?” fragte er. Der Schüler verneinte.

“Es war einmal eine Raupe, die das Gefühl hatte, dass die Metamorphose zum Schmetterling zu anstrengend sei. Also beschloss sie, Raupe zu bleiben. Und während sie mühsam und langsam durchs Leben kroch, schaute sie immer mal wieder hinauf zu all den Schmetterlingen, die im Sommerwind von Blume zu Blume tanzten…” erzählte der Meister die Geschichte.

“Und nun überleg wohl, ob der scheinbar einfachere Weg auch tatsächlich der einfachere ist.......”

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Ein Schüler kam einst zu einem Meister.

” Meister, sprach er mit trauriger Stimme “das Leben liegt wie eine Last auf meinen Schultern. Es drückt mich zu Boden und ich habe das Gefühl, unter dem Gewicht zusammenzubrechen.”

Der Meister antwortete mit einem liebevollen Lächeln: “Das Leben ist so leicht wie einer Feder.”

“Meister, bei aller Demut, aber hier musst du irren. Denn ich spüre mein Leben wie eine Last von tausend Pfunden auf mir. Sag, was kann ich tun?”

“Wir sind es selbst, die uns Last auf unsere Schultern laden.” antwortete der Meister, immer noch milde lächelnd. “Aber…” wollte der Schüler einwenden.

Der Meister hob energisch die Hand: “Dieses Aber wiegt allein tausend Pfund.”

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Wunder beruhen nicht so sehr auf Gesichtern, Stimmen oder Heilkräften, die uns aus der Ferne erreichen, sondern auf unsere eigenen, verfeinerten Fähigkeiten der Wahrnehmung, sodass unsere Augen für einen Moment sehen und unsere Ohren für einen Moment hören, was uns im Grunde immer umgibt. Willa Cather

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